Arbeit ist für alle Menschen ein Thema und die Beweggründe, sich damit auseinanderzusetzen, sind sehr vielschichtig.
Manche haben keine Arbeit, andere haben den falschen Job. Manche schaffen Arbeitsplätze, andere bauen sie ab. Manche arbeiten körperlich, andere eher geistig. Die einen betrachten den psychologischen oder philosophischen Aspekt, die anderen den betriebswirtschaftlichen.
Arbeit hat sich im Laufe der Jahrtausende stark verändert und in diesem Jahrtausend sind wir an einem Punkt angekommen, an dem die Technik dem Menschen viel Arbeit abnimmt. Was übrig bleibt, ist für viele frustrierend: Geräte überwachen, damit sie die Arbeit richtig machen. Das tun, was die künstliche Intelligenz mir aufgrund ihrer Auswertungen empfiehlt.
Von der stationären Arbeit in früheren Zeiten (viele haben ihr Leben lang am gleichen Ort die gleiche Arbeit getan) haben wir uns zu einer global mobilen Gesellschaft entwickelt. Es wird viel gereist, zum Beispiel um andere Menschen bei der Arbeit zu kontrollieren. Es wird viel gefahren, um überhaupt an seinen Arbeitsplatz zu kommen. Alles ist in Bewegung, aber viele Menschen sitzen dabei. Das ist wider die Natur. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Berufsgruppen, deren Arbeit von Bewegung an frischer Luft geprägt ist, insgesamt zufriedener und gesünder sind. Viele Schreibtischtäter treiben deshalb Sport, um den Bewegungsmangel auszugleichen.
Kein Mensch ist dafür geschaffen, ständig die gleichen Handgriffe zu tun, einseitige Belastungen (körperlich oder psychisch) zu ertragen oder dem Anspruch des Perfektionismus gerecht zu werden.
Insgesamt ist der Energieaufwand gestiegen, der nötig ist um zu arbeiten. Und das, obwohl wir Hilfsmittel wie Computer, Laubbläser und Fließbänder haben. Im gleichen Atemzug ist nämlich die Anforderung an den Menschen gestiegen, neues dazuzulernen – das überfordert uns allerdings noch nicht, denn unser Gehirn hat dafür ausreichend Kapazität. Nur hat er dadurch nicht oft mehr die Sicherheit der Routine und gerät durch den Leistungsdruck, der von außen auf ihn ausgeübt wird, in Stress.
Gleichzeitig ist der durchschnittliche Weg länger geworden, den Menschen zurücklegen, um zum Arbeitsplatz zu kommen. In D fahren mehr als die Hälfte aller Pendler mit dem Auto, davon wiederum die Hälfte bis zu 30 Minuten pro Strecke, 5% sogar länger als eine Stunde. Und das ist ebenfalls Arbeit – und Stress.
Wir werden das Rad der Zeit nicht zurückdrehen können und nicht jeder kann sich seinen Traumjob aussuchen. Was ist also wichtig in der heutigen VUCA-Arbeitswelt?
In der Physik ist Arbeit die Energie, die durch Kräfte auf einen Körper übertragen wird. Es gilt W = F・s und die Einheit Joule (Newtonmeter) gilt ebenfalls für die Energie (Wattsekunde). Wenn ich also die Arbeitskraft erhalten will, muss ich Energie zuführen (oder den Weg reduzieren).
Daraus lassen sich folgende Empfehlungen ableiten:
Liebe Arbeitskräfte, achtet bitte auf Euren Energiehaushalt. Niemand kann unbegrenzt Leistung erbringen für andere, wenn er sich nicht selber Energie zuführt. Nein, es sind nicht nur die Kalorien gemeint, die im Essen sind, sondern alle Formen von positiven Schwingungen, die sich auf Euch übertragen und Euch Kraft geben. Wenn Ihr nicht so genau wisst, wie Ihr es anstellen sollt: es gibt Coaches wie mich, die durch viele Energie-Mangelzustände in Ihrem Leben resilienter und kraftvoller geworden sind und Euch sicherlich mit Rat zur Seite stehen können.
Liebe Führungskräfte, Eure Mitarbeiter sind auch nur Menschen. Niemand kann unbegrenzt Leistung erbringen für andere, wenn er nicht von anderen Menschen Wertschätzung erfährt und Bestätigung bekommt. Legt Eure BWLehrbücher beiseite und fokussiert mal auf den Menschen, der da die Leistung zur Zielerreichung erbringt. Der hat es in diesen stressigen Zeiten genau wie Ihr verdient, mal energetisch aufgeladen zu werden und einen Impuls in die richtige Richtung (nach oben) zu bekommen und nicht erst beim nächsten Halbjahresgespräch. Wenn Ihr nicht so genau wisst, wie Ihr es anstellen sollt: es gibt Coaches wie mich, die durch viele gute Erfahrungen als Führungskraft ein Portfolio an unterstützenden Handlungsempfehlungen zur Personalentwicklung gesammelt haben und davon gerne etwas weitergeben. Das dritte Newtonsche Gesetz besagt „Druck erzeugt Gegendruck“. Damit meinte er zwar primär physikalische Körper oder Flüssigkeiten, aber versucht einfach mal, den Druck auf Eure Mitarbeitenden zu vermindern – Ihr werdet feststellen, dass Menschen Euch dann eher folgen als sich zu verweigern.