Als einer von 82 Millionen deutschen Hilfs-Bundestrainern weiß ich natürlich nicht alles besser als Jogi Löw.
Doch aus den Beobachtungen der Gruppenspiele, die ich gesehen habe – und das waren fast alle – habe ich folgende Quintessenzen gezogen:
- Teams, die mit viel Leidenschaft spielen, sind erfolgreicher als die, die offensichtlich primär strategisch agieren.
- Teams, die in der Lage sind, sich auf die Besonderheiten und Stärken des Gegners einzustellen, sind erfolgreicher als die, die „ihren Stiefel spielen“.
- Trainer, die ein klares positives Mindset haben und Engagement zeigen, sind erfolgreicher als die, die weichgespült reden.
- Reporter, die rational-analytische Fragen in emotionalen Situationen stellen, werden nicht die Antworten bekommen, die sie sich wünschen.
Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen dies für sich reflektieren und auf Ihr Arbeitsumfeld übertragen:
- Erfolg ist wahrscheinlicher, wenn ich das, was ich tue, leidenschaftlich gern tue.
- Wenn ich diese Leidenschaft ausstrahle, stecke ich andere Menschen damit an.
- Verschiedene Arbeits- oder Wettbewerbssituationen erfordern verschiedenartiges Handeln. Nicht immer führt eine etablierte Handlungsweise zum Erfolg.
- Alles steht und fällt mit einer transparenten, verbindlichen Kommunikation.
- Empathie ist eine persönliche Fähigkeit, die erlernbar ist. Allerdings gibt es dafür keine Kurse.